Nachhaltiger Leben – aber wie? 10 einfache Tipps für den Alltag

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Wir denken manchmal, dass es kompliziert und anstrengend ist, sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Dabei reichen schon ein paar kleine Schritte, um ein bisschen nachhaltiger zu leben. Meistens sind diese kleinen Veränderungen gar nicht mit viel Aufwand verbunden. Denn nachhaltig muss nicht immer zwangsläufig anstrengend sein. Es sind vielmehr die kleinen Dinge, die jeder von uns im Alltag umsetzen kann.

Deswegen teile ich hier einfache und unkomplizierte Schritte, wie du mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag bringen kannst:

 

1. Sinnlosen Energieverbrauch vermeiden

Gerade beim Energieverbrauch kannst du mit ein paar einfachen Handgriffen einiges bewirken. Es hilft zum Beispiel schon, einfach mal das Licht in Räumen auszuschalten, in denen man sich nicht aufhält. Oder die elektronischen Geräte über Nacht komplett auszuschalten. Und auch die Heizung muss nicht immer bis zum Anschlag aufgedreht sein – hier sind Heizkörper-Thermostate zum Beispiel sehr hilfreich.

 

2. Go Veggie!

Mittlerweile sollte uns allen bewusst sein, welche Auswirkungen der Fleischkonsum auf unsere Umwelt hat. Desto weniger Tierprodukte du isst, desto geringer ist dein ökologischer Fußabdruck. Dazu gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an Studien. Mittlerweile geht man davon aus, dass Land- und Forstwirtschaft für 23 Prozent des menschengemachten Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich ist. Weltweit könnte eine Fleischreduzierung bis zu acht Milliarden Tonnen CO2 jährlich einsparen.*

Das heißt nicht, dass du gleich vegetarisch werden musst. Es ist schon eine Menge getan, wenn du einen Fleischkonsum überdenkst und öfter mal darauf verzichtest.

 

3. Pflanze deine eigenen Kräuter

Ist es nicht viel schöner, die frischen Kräuter zum Kochen direkt aus dem eigenen Garten zu pflücken? Und du brauchst dafür nicht einmal einen eigenen Garten. Kräuter lassen sich auch ganz einfach in einem Topf anpflanzen – egal ob in der Wohnung auf dem Fensterbrett oder auf dem Balkon.

 

4. Informiert bleiben

Wenn du dich dazu entschlossen hast, nachhaltiger zu leben, ist ein einfacher und wichtiger Tipp, informiert zu bleiben. Es gibt genug Informationen, Bücher, Studien, Apps und Artikel im Internet zum Thema Nachhaltigkeit. Nutze das und informier dich, was es für Möglichkeiten und Alternativen gibt. Und außerdem kann es auch unglaublich Spaß machen, tiefer in das Thema einzutauchen und immer mehr darüber zu lernen.

 

5. Eigener Einkaufsbeutel

Nimm deinen eigenen Beutel mit zum Einkaufen, um auf Plastiktaschen verzichten zu können. Um den Beutel nicht zu vergessen, kannst du ihn einfach permanent in dein Auto legen oder in deine Tasche/Rucksack packen.

 

6. CO2 bei Flugreisen kompensieren

Fliegen ist schlecht für das Klima, das wissen wir inzwischen alle. Natürlich musst du deshalb nicht auf alle Flugreisen verzichten. Aber es hilft schon, wenn du beim nächsten Mal bewusst darüber nachdenkst, ob die Flugreise wirklich nötig ist. Vielleicht kannst du deinen nächsten Urlaub auch in der Nähe planen. Und falls sich ein Flug trotzdem nicht vermeiden lässt, kannst du deinen Flug über Websites wie Atmosfair oder Climatefair kompensieren.

 

7. Den eigenen Konsum überdenken

Den eigenen Konsum bewusst zu überdenken ist ein sehr wichtiger Schritt, um langfristig nachhaltiger zu leben. Vielleicht kannst du einfach mehr auf deine Einkäufe achten und vorher überlegen, ob es Impulskäufe sind oder ob du die Sachen wirklich brauchst. Vielleicht hast du etwas Ähnliches schon. Vielleicht kannst du etwas Gebraucht kaufen. Oder etwas Kaputtes erstmal reparieren lassen anstatt gleich neu zu kaufen.

 

8. Kaufe nachhaltige Mode

Vielen von uns ist gar nicht bewusst, welche Auswirkungen der Kauf billig produzierter Klamotten auf die Umwelt hat. Deshalb macht es absolut Sinn, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und nachhaltige Mode zu kaufen. Noch besser: Kauf deine Klamotten Second Hand oder auf Flohmärkten oder nimm an einer Kleidertauschparty teil.

 

9. Naturkosmetik

In konventioneller Kosmetik ist oft viel Chemie enthalten, die deiner Haut und der Umwelt schadet. Vor allem viele Cremes enthalten Mikroplastik, das dann über das Abwasser in unsere Weltmeere gelangt. Achte deshalb auf möglichst nachhaltige Produkte und verwende am besten Naturkosmetik.

 

10. Aus Alt mach Neu

Upcycling ist eine super Möglichkeit, um nicht ständig Neues zu kaufen. Gleichzeitig kannst du so Müll reduzieren, denn du musst automatisch weniger wegschmeißen. Und deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es, wenn du die alten Marmeladengläser verzierst und als Aufbewahrungsbehältnis benutzt? Oder die Eierkartons behältst, um darin Samen anzupflanzen? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten zum Upcycling.

 

Was setzt du in deinem Alltag bereits um? Hast du noch weitere Tipps, um nachhaltiger zu leben? Ich freu mich auf deine Anregungen in den Kommentaren.

 

* Quelle: Weltklimarat IPCC

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