Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich sein ist der Weg.
(Buddha)
Aber wie schafft man es, einfach glücklich zu sein? Vor allem im Alltag fällt es uns oft schwer, glücklich zu sein und uns vom Alltagsstress nicht beeinflussen zu lassen. Dabei muss man manchmal nur Kleinigkeiten im Alltag oder ein paar Gedanken ändern, um ein bisschen glücklicher zu sein.
Ich möchte euch heute 10 Tipps für mehr Glück im Alltag vorstellen. Diese Sachen haben mir persönlich sehr geholfen, im Alltag glücklicher zu sein. Natürlich musst du aber auch darauf schauen, was sich für dich persönlich richtig anfühlt. 😉
1. Geh mit einem Lächeln durchs Leben
Klingt vielleicht banal – aber es ist eine echte Geheimwaffe, denn Lächeln macht glücklich. Und das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Wenn wir lächeln, senden wir unserem Gehirn damit die Nachricht, dass wir glücklich sind und unsere Laune verbessert sich automatisch. Außerdem ist es viel schöner, mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen. Gerade wenn wir uns ins schwierigen Zeiten befinden, hilft es manchmal, einfach dem Leben oder sich selbst zuzulächeln. Das ist übrigens der ultimative Gute-Laune-Tipp: sich selbst im Spiegel anlächeln. Ist vielleicht am Anfang etwas komisch aber hebt die Stimmung sofort!
Und das Beste ist, dass wir mit einem Lächeln nicht nur uns selber glücklich machen können. Ich habe in unserem Portugal-Urlaub einen Tag lang ein Experiment gemacht und fremde Leute in Lissabon angelächelt, zum Beispiel in der U-Bahn. Dabei ist mir aufgefallen, wie wenig Menschen eigentlich lächeln. Fast alle waren in Gedanken versunken oder haben gestresst gewirkt. Die meisten Menschen haben dann zuerst ein bisschen verwundert wirkt, dass sie jemand Fremdes anlächelt. Aber das Wunderschöne war, dass die meisten Menschen direkt zurückgelächelt haben. Wenn du lächelnd und glücklich durchs Leben gehst, dann kommt dieses Glück direkt zu dir zurück.
2. Tu anderen etwas Gutes
Hast du schon einmal daran gedacht, dass du unglücklich bist, weil du dich zu sehr auf dich selbst fokussierst? Hör auf damit, ständig darüber nachzudenken, was dir fehlt. Hör auf damit, dich selbst zu bemitleiden und dich nur auf dich selbst zu konzentrieren. Das macht garantiert nicht glücklich. Überlege stattdessen, wie du einem anderen Menschen etwas Gutes tun kannst. Wie kannst du einem anderen Menschen mehr Freude in sein Leben bringen? Was kannst du tun, um einen anderen Menschen glücklich zu machen? Wenn du aufhörst, dich darauf zu konzentrieren, was dir selbst fehlt, sondern darauf, was du geben kannst – das macht auch dich ganz von selbst glücklicher.
3. Sei dankbar
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
(Francis Bacon)
Dankbarkeit ist die Grundvoraussetzung, um glücklich zu sein. Wenn du dankbar bist, kannst du nicht gleichzeitig traurig, ängstlich oder unzufrieden sein. Es hilft manchmal so sehr, sich einfach auf das zu fokussieren, was bereits da ist und dafür tiefe Dankbarkeit zu empfinden. Sei dankbar für deine Gesundheit, für die wundervollen Menschen in deinem Leben, für all die schönen Erfahrungen, die bereits gemacht hast, für deine Familie, für Dinge, die du besitzt, für Entscheidungen, die du getroffen hast, … Es gibt SO viel, wofür wir dankbar sein können. Und nur wenn du dankbar bist, kannst du erfüllt und glücklich in der Gegenwart leben.
4. Glück durch Meditation und Yoga
Yoga und Meditation können einen unglaublichen Einfluss auf dein eigenes Glücksgefühl haben. Yoga ist nicht nur eine Sportart sondern eine wunderschöne, Jahrtausende alte Wissenschaft, die Indien der Welt geschenkt hat. Natürlich wirkt sich Yoga auch positiv auf die Gesundheit aus – es senkt den Blutdruck, wirkt schmerzlindernd, hat einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System und auch auf die Atmung. Aber gleichzeitig ist Yoga auch wie eine Lebenseinstellung, die dir dabei helfen kann, glücklicher zu sein und den Moment zu genießen. (Mein Tipp: Die Yoga-Videos von Mady Morrison)
Du bist gestresst und nicht glücklich? Dann ist Meditieren vielleicht genau das Richtige für dich. Es hat einen Grund, dass buddhistische Mönche schon lange wissen, dass Meditation glücklich macht und zu innerer Ruhe führt. Mittlerweile ist es sogar wissenschaftlich belegt, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, weniger gestresst sind. Meditieren hilft dabei, einfach nur zu „sein“, Nichts zu tun und den Verstand zu beruhigen. Wenn du noch nie meditiert hast, empfehle ich dir die Apps Headspace oder Balloon. Ich persönlich mag auch die Meditationen von Laura Malina Seiler sehr gerne.
5. Morgenroutine
Du wachst auf und schaust direkt auf dein Handy, checkst deine Nachrichten und scrollst durch Instagram und Facebook? Das macht dich garantiert nicht glücklich! Es ist sooo sooo wichtig, wie du deinen Tag beginnst, denn dein Start in den Tag bestimmt auch die restliche Qualität deines Tages. Deswegen ist dein erstes Ritual des Tages auch das allerwichtigste!
Eine Morgenroutine ist daher ein mächtiges Instrument, um glücklicher im Alltag zu sein. Wie du deine Morgenroutine gestaltest, ist dabei ganz dir überlassen. Meine sieht z.B. so aus, dass ich direkt nach dem Aufstehen 15 Minuten meditiere. Danach frühstücke ich und trinke ein großes Glas Wasser mit Zitronenscheiben. Es ist sooo wichtig, früh viel Wasser zu trinken. Oft sind wir früh einfach müde, weil wir beim Schlafen durchs Schwitzen so viel Wasser verloren haben. Während dem Frühstück schreibe ich außerdem immer in mein Notizbuch: z.B. wofür ich heute dankbar bin, mit welcher Energie ich durch den Tag gehen möchte, ein Zitat, das mich inspiriert oder wem ich heute etwas Gutes tun möchte.
6. Geh nach draußen und bewege dich
Ein kurzer Spaziergang und ein bisschen frische Luft können manchmal Wunder bewirken. Es geht nicht darum, ständig Sport zu machen und in einen Selbstoptimierungswahn zu verfallen. Aber gerade wenn man sich mal nicht zum Sport aufraffen kann, ist ein Spaziergang besser als gar nichts. Tu es für dich und deinem Körper zuliebe – ganz besonders wenn du einen Bürojob hast und sowieso viel sitzt. Und was gibt es Schöneres, als einen langen Spaziergang durch den Wald und die Natur? Mich macht das auf jeden Fall immer ein bisschen glücklicher.
7. Freu dich über die kleinen Dinge im Leben
Wer die kleinen Dinge im Leben schätzt, hat den wahren Weg zum Glück gefunden.
Warum es so wichtig ist, auch die kleinen Dinge im Leben zu schätzen? Weil es die kleinen Momente im Leben sind, die uns glücklich machen, die wir aber viel zu oft übersehen und nicht mehr wahrnehmen. Mach dir diese Kleinigkeiten bewusst, genieße sie, freu dich darüber – und du wirst dein Leben viel mehr zu schätzen wissen. Lass deine negativen Gedanken nicht deinen Alltag bestimmen. Es gibt so viele kleine Glücksmomente, über die du dich freuen kannst, und zwar jeden einzelnen Tag. Deine Kollegin hat dir ein Kompliment gemacht? Du hast in der Mittagspause einen Spaziergang in der Sonne gemacht? Du hast ein leckeres und gesundes Abendessen gekocht? Du hast endlich mal wieder Sport gemacht? Freu dich über ALLE diese kleinen Glücksmomente in deinem Leben.
8. Mach Dinge, die dich glücklich machen
Nimm dir regelmäßig Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen. Bei denen die Zeit für dich wie im Flug vergeht. Die dir einen Lächeln auf die Lippen zaubern. Dinge, bei denen du dem Alltag entkommen kannst und die dich daran erinnern, wie schön das Leben ist. Das ist für jeden Menschen etwas anderes. Manche können beim Sport abschalten, andere sind glücklich beim Malen oder Singen, andere tanzen gerne oder lesen einfach entspannt ein Buch. Was es bei dir auch ist – nimm dir regelmäßig Zeit dafür!
9. Sei liebevoll mit dir selbst
Wo willst du das Glück finden wenn nicht in dir selbst? Dein Glück kannst du nicht im Außen finden und auch in keinem anderen Menschen. Deshalb ist es auch so wichtig, mit sich selbst liebevoll und bewusst umzugehen. Das größte Problem dabei ist, dass die meisten Menschen selbst ihr größter Kritiker sind. Achte mal auf deine Gedanken – wir sind ständig in einem Dialog mit uns selbst und dieser ist leider oft nicht sehr positiv. Wir machen uns ständig Vorwürfe und sind oft unglaublich hart zu uns selbst. Würdest du deine Gedanken über dich selbst zum Beispiel so auch einem guten Freund sagen? Wahrscheinlich nicht. Sei liebevoll und verständnisvoll mit dir selbst. Nimm deine Schwächen an, jeder Mensch hat Schwächen. Nimm dich selber an – und vor allem auch in den Momenten, in denen es schwer fällt.
10. Lebe im Hier und Jetzt
Denke daran, dass die Gegenwart alles ist, was du hast. Mache das „Jetzt“ zum Mittelpunkt deines Lebens.
(Eckhart Tolle)
Diese Erkenntnis, dass das „Jetzt“ alles ist, was wir haben, kann so viel verändern. Wie oft denkst du nach, machst dir Sorgen über die Zukunft, denkst an vergangene Momente und was du hättest anders machen können? Dieses ständige Nachdenken und die Unfähigkeit, das Denken anzuhalten sind wahrscheinlich oft der Grund, dass du dich unglücklich fühlst. Dein ganzes Leben spielt sich im gegenwärtigen Moment ab. Wo auch sonst? Deshalb macht es so glücklich, weniger nachzudenken und mehr im Hier & Jetzt zu leben. Geh spazieren und nimm jeden Moment bewusst war, ohne darüber nachdzudenken, was du heute Abend kochen könntest, was du heute noch alles erledigen musst oder was dich morgen erwartet. Zu diesem Thema kann ich dir das Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“* von Eckart Tolle sehr empfehlen.
Ich hoffe sehr, dass ein paar der Tipps für dich hilfreich sind. Manchmal hilft es auch einfach, eine andere Perspektive einzunehmen und das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Aber eine Sache ist klar: Du KANNST glücklich sein, wenn du dich ganz bewusst dazu entscheidest. Vielleicht musst du dafür nur ein paar Kleinigkeiten in deinem Leben ändern.
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